2009 - Kroatien und Österreich mit der Deauville

Erste große Tour,

zu zweit auf einer Deauville, ohne Kinder, ohne Zelt, einfach paar Klamotten in die Koffer, Badeschlappen, EC-Karte und Zahnbürste - das genügte.


Plauen, München, Salzburg, Gmünd, Villach, Rijeka, Plitvice, Pag und Zadar, Crikvenica, Zell am See/ Fusch, Berchtesgaden, retour Zell am See, Plauen.


Dies war unsere erste Großtour, mit tollen Erlebnissen, blauem Himmel, den Alpen, dem Kroatischen Inland und freilich dem Ausläufer des Mittelmeeres - der Adria.


3500 km in vierzehn Tagen, die Anreise stur per Autobahn, die Landtouren immer der Nase nach, es war saugeil.

Sommer 2009

wir haben zum ersten Mal Kinder- Frei und können zu unserer Südtour starten.  Wir füllten unsere Koffer, den Tank und die Wasserflasche und los ging es per gnadenloser Autobahnhatz gen Süden. An München vorbei Richtung Salzburg und dann bis Gmünd in Österreich. Hier geht die Autobahn über eine lange Brücke und unten ist das niedlich Städtche. Da wir die Hälfte der Anreise gerissen hatten, fuhren wir runter ins Tal und parkten bei Adelheid ein. Es hat auch genügt, 600 km zu zweit auf dem Krad sind schon eine Hausnummer.

Adelheid, eine nette ex-Lehrerin, hat Vaters Haus als Pension. Sie ist eine sehr nette Gastgeberin und empfahl uns auch gleich paar Besuchswunder der Region.

Gmünd

besticht durch seine feine Altstadt, ein kleines Schloß, einem PORSCHE- Museum nebenan und natürlich seiner Lage mitten in den Alpen. Hier könnte man auch einfach Urlaub machen, wandern und entspannen.


Soweit wir erfuhren, wurde Ferdinand mit seinen Porscheentwicklungen kriegsbedingt hierher ausgelagert. Hier wurden wohl auch Trecker und Kriegsgerät entwickelt...das ist lange her und jetzt eben Museum.

Gemütlich nach dem Frühstück starteten wir wieder rauf auf die Autobahn und hämmerten weiter Richtung Villach, anschließend Autobahn durch Slowenien und noch etwa eine Stunde über die Landstraße bis Rijeka.

Hier kommt man aus einem Mittelgebirgszug plötzlich raus und sieht aus luftiger Höhe das Meer...wir waren angekommen.

Wir merkten es auch am Helm, so im schwarzen Dress mit Vollhelm ist Südeuropa schon eine feine Sache, man ist sozusagen vorgeweicht, für alles was kommt. ;-)

Wenigstens hatten wir Klapphüte, das macht es etwas angenehmer.

Zwei Nächte in Jadranova, unterhalb von Rijeka, eröffneten die Flut an südländischem Flair und eine nette Oma half uns abends mit heimischem Slivovic auf die Sprünge. Toller Kontakt, bestes Wetter, kroatische Küste....seht ihr gleich - einfach gut.

In einem Tagesbesuch fuhren wir zur "Roten Zora" und besuchten ihre Burg.


Plettwitzer Seen

bzw Piplica Jesera - ein MUSS für jeden Tourenreisenden. Aber sowas von, eine im Innland liegende See-Kette aus 14 Gewässern, terrassenartig per Wasserfälle verbunden, ewiges Rauschen, Geplätscher, grüne Natur rundum, hellblaues Wasser mit Fischen aller Art - das ist der Hammer.
Wir hatten das gar nicht auf dem Schirm, wollten nur ins Innland und erfuhren von einem Gastgeber, dass die Seen etwa 20km nördlich sind, er dort arbeitet und wir unbedingt hin müssen. Gesagt, getan, was blieb uns anderes übrig? Einheimische Tipps sind Gold wert :-)

Zurück zur Küste

war dann eine etwa dreistündige Fahrt bis Zadar, hier fuhren wir halb erstickt in unseren Klamotten bissl nordwärts zur Insel Pag, tuckerten hier auf den westlichen Landflügel und fragten eine schwarz gekleidete Oma, wo man Zimmer mieten kann.
Sie sah uns mitleidig an und nahm uns mit nach hause, in ein dreistöckiges Haus ohne Rückwand am Erdgeschoss. Hier gab es eine Küchenecke, ein Sofa, TV usw und wir mussten uns erst mal an einem Glas Wasser ergötzen. In der Zwischenzeit orga die Enkelin ein Zimmer und wir waren die nächsten drei Tage glücklich.

Von unserer Bude aus fuhren wir eine Tagestour nach Zadar zur Meeresorgel usw. , liefen in die Stadt Pag und tuckerten eine Schiffstour rund um die schöne Insel.

Eigentlich wollten wir mit so einem Superschiff fahren, so auf Autoniveau, mit Klima, dunklen Scheiben und richtig modern. Glücklicherweise erwischten wir einen Fischerkahn, groß genug für zwanzig Gäste aber auch klein genug, um in jede Bucht zu grabbeln. Wir durften dann baden während die Superjacht draußen mit langer Nase vorbeifuhr.

Rechts: Blick in die PAG- Bucht vom Balkon der "Junkie-Bar".

Weiter gen Norden

nutzten wir die Pag- Fähre zum Festland, mussten uns aber gleich mal verstecken, weil es aus allen Rohren schüttete.

Wir schafften es knapp in eine Konoba und labten wir uns an göttlichem Frühstück, um geben vom Mickymaus-TV und herabhängenden Trauben. Draußen fuhren die Autos Schrittgeschwindigkeit, der Straßenbelag wird wegen dem Meersalz zur Rutschbahn.


Weiter Richtung Österreich, die Berge rufen.....

Weiter am selben Tag donnerten wir auf gutem Belag bis in die Nähe von Zell am See, besuchten den See und checkten in einem Gebirgshof ein. Abends erhielten wir im Ortsgasthof den Tip, gleich morgens zum Großglockner zu fahren, da ein Wetterwechsel anstehen würde. Eh, draußen 30 Grad, blauer Himmel aber...die Sache mit den Tipps der Einheimischen....also früh bei Zeiten gefrühstückt und flux wie das Nachtwild auf den Bock und rauf.
Geil geil geil - anders kann man es nicht sagen. Die Bergwelt ist soooo schön.
Durch den frühen Start hatten wir frei Bahn und als wir so 14.00 wieder runterfuhren, kamen uns Buskolonnen entgegen - wir hatten es richtig gemacht.
Abends dann Gewitter bis zum Stromausfall, früh Schnee am Großglockner.

Eagles Nest

liegt Nähe Berchdesgaden. Das ehemalige Teehaus aus alten Zeiten dient heute als museales Restaurant. Man kommt gut geführt per goldenem Fahrstuhl rauf und freilich, man trifft die "halbe Welt". So trafen wir am Tisch britische Biker und ein großes Hallo begann.


Zurück sind wir zum Touribus gewandert und mit dem Blechwagen wieder zum großen Auffangparkplatz

Letzte Nacht im Berghof, frische Milch von der Kuh, bestes Wetter und ciao Österreich.

Wir kommen wieder.

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